Wilhelm-Opel-Turm |
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Nachdem ein Großbrand am 14. Juli 1928 die Baulichkeiten - mit Ausnahme des Turms -vollständig zerstört hatte, ermöglichte 1932 eine Großspende Wilhelm von Opels die Erbauung eines modernen Berggasthauses. Nach der Einweihung am 1. Mai 1933 ehrte der "Rhein - und Taunus-Club" den Mäzen init einer in der Mitte des Turms angebrachten, weithin sichtbaren Tafel: "Diesen Turm widmet seinem Gönner Wilhelm von Opel der Rhein- und Taunus-Klub Wiesbaden 1933": Nach 1945 waren Turm und Gaststätte wechselvollen und oftmals wenig erfreulichen Entwicklungen ausgesetzt. Der Turm wurde 1987 wegen zunehmender Baufälligkeit geschlossen und erst am 16. Juni 1989 der Öffentlichkeit wieder übergeben, nachdem der Verein ein .,Aktion Instandsetzung Kellerskopfturm" unter Mithilfe der Stadt die Kosten von 120.000 Mark für die Sanierung aufgebracht hatte. Den "Berggasthof Kellerskopf" übernahm nach jahrelangem Stillstand Rainer Emmel im Oktober 2008 und führte diesen sehr erfolgreich bis zum 1. Juli 2016. Er verpachtete die Lokalität an Tim Gassauer, der diese 2017 käuflich erwarb und sie mit anspruchsvollem gastronomischem Angebot bis zum heutigen Tag betreibt. Auch für zahlreiche Hochzeitspaare ist der Berggasthof ein sehr beliebter Anziehungspunkt geworden, nachdem das Standesamt Wiesbaden-Naurod - auf Anregung von Emmel - hier eine Außenstelle einrichtete. Das junge Glück nutzt den attraktiven Ort für den wichtigsten Tag in seinem Leben "Ohne Standortwechsel kann anschließend auch gleich gefeiert werden". | |
Quelle: Wiesbadener Kurier vom 21.09.2024 |