Bergfried 1899 |
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In den Jahren 1893 bis 1899 wurden die hohen Kosten ftir das Bergfried-Bauprojekt für den Verein zu einer nicht zu bewältigenden Belastung. Mehrfache öffentliche Spendenaufrufe und Appelle an die zahlreichen wohlhabenden kunst- und anzuliebenden Wiesbadener Bürger erbrachten nur unzureichende finanzielle Ergebnisse. Dennoch entschloss sich der Verein - trotz finanzieller Unterdeckung von 4000 Mark - den von Architekt Carl Mohr entworfenen und erbauten Turm im September 1899 feierlich einzuweihen. Dieser erfreute sich - ebenso wie sein Vorgänger - sofort so hoher Beliebtheit, dass der verein 1905 einen als Restaurationsgebäude dienenden geräumigen geschlossenen Holzfachwerkbau errichtete, für den er 20.000 Mark aufwandte. Das Gebäude wurden allen Anforderungen gerecht, "die man an eine Bergschänke stellen kann. Die geschlossene Halle wurde sieben Jahre später um sechs Meter erweitert, die offene Halle um zwölf Meter vergrößert und zu einer prächtigen Veranda ausgebaut. | |
Quelle: Wiesbadener Kurier vom 21.09.2024 |