Teo-Märkte in Wiesbaden: Das sagt der Ortsvorsteher von Rambach

a

Die Haltung vom Rambacher Ortsvorsteher, Jürgen Nesselberger (Grüne).
Die Nahversorgung sei vor allem für ältere Bürger und Bürgerinnen ein Problem, weil es kein einziges Lebensmittelgeschäft mehr im Ort gebe. Der letzte Bäcker „Christians“ sei mit seinem Unternehmen vor etwa anderthalb Jahren insolvent gegangen. Ein kleiner Wochenmarkt in der Ortsmitte mit drei Ständen sei erst gut angenommen worden, musste dann aber wegen zu weniger Kunden geschlossen werden.

Am Sonntag dürfen alle „Teo“-Märkte in Hessen wieder öffnen. Grund dafür ist eine Gesetzesänderung.
Vollautomatisierte Läden sind auch in der hessischen Landeshauptstadt im Gespräch. Viele begrüßen das. Doch die christlichen Kirchen und einige Ortsvorsteher sind skeptisch.
In einigen Wiesbadener Vororten ist die Nahversorgung bescheiden. Meist fahren die Bewohner mit dem Auto zu den großen Supermärkten in der Umgebung. Könnten hier vollautomatisierte und rund um die Uhr geöffnete Minimärkte die Lösung sein? Die Stadt ist in Verhandlungen mit dem Handelsunternehmen Tegut, das etwa in Darmstadt bereits seine Teo Märkte betreibt.

Quelle: Wiesbadener Kurier vom 14.08.2024 (von: Michaela Luster )