Rambacher warten weiter auf Kunstrasenplatz

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Die Rambacher bekommen wohl 2025 – als Letzte in Wiesbaden – einen Kunstrasenplatz.

Nächster Halt von „VorOrt auf Tour“ ist am 27. August in Rambach.
Oberbürgermeister Mende könnte zu den Themen:

  • Baulücken,

  • Überflutungsschutz und

  • Falschparker befragt werden.

Nächste Station ist am Dienstag, 27. August, um 17.30 Uhr der Rambacher Kerbeplatz am Kirchweg (Nähe evangelische Kirche). Mit dabei ist natürlich auch wieder Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD). Er beantwortet bis etwa 19 Uhr die Fragen der Rambacherinnen und Rambacher. Während der Veranstaltung ist der Weinstand geöffnet.

Ortsvorsteher Jürgen Nesselberger (Grüne) kann sich vorstellen, dass Fragen zum geplanten, aber noch immer nicht realisierten Regenrückhaltebecken kommen. Bereits 2014 hatte es schlimme Überflutungen gegeben, als das Wasser von Rambach & Sonnenberg bis in den Kurpark lief. „Das Rückhaltebecken ist zwischen Rambach und Naurod geplant“, berichtet Nesselberger. Der Ortsbeirat habe die Information bekommen, dass sich die Planungszeit verzögere. Eventuell beginne der Bau erst 2026 und dauere dann zwischen neun und zwölf Monate. Es seien viele Alternativen geprüft worden, so Nesselberger. Letztlich werde eine Art Staumauer gebaut. Das Regenwasser soll dann auf den Wiesen davor versickern.

Weitere Themen könnten die Baulücken Am Sonnenhang und in der Kehrstraße sein. Viele sähen diese Lücken gern geschlossen, andere hätten Am Sonnenhang Bedenken, weil es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, sagt der Ortsvorsteher. Seit Jahren warten die Rambacher zudem, dass der Ascheplatz am Sportgelände durch einen Kunstrasenplatz ersetzt wird. Vermutlich wird es 2025 soweit sein. Auch dieses Thema treibt viele im Ort um. Rambacher fordern bessere Bus-Anbindung

„Wir beschweren uns schon lange, dass die Anbindung der Buslinie 16 nicht so gut ist“, betont Nesselberger. Man fordere nun, dass der Vorort im neuen Nahverkehrsplan stärker berücksichtigt wird. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Geschwindigkeitsbeschränkung etwa in der Niedernhausener Straße oder der Ostpreußenstraße. Von Naurod kommend Richtung Sonnenberg gelte zurzeit 50 Kilometer pro Stunde. Dort will man eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit erreichen, weil es unübersichtliche Stellen gebe und hier Schulkinder unterwegs sind. Überhaupt ist der Verkehr auch im Rambach ein großes Thema – sowohl die Falschparker als auch die Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind.. Fest- und Kerbeplatz in Rambach braucht einen neuen Belag

Viele Rambacher wünschen sich außerdem, dass der Fest- und Kerbeplatz neu gestaltet wird. Seit Anfang des Jahres gibt es dort wie in vielen Vorort einen Weinstand, „aber das Umfeld ist nicht so schön“, sagt Nesselberger: „Wenn es trocken ist, staubt es. Wenn es regnet, gibt es Schlamm.“ Wichtig ist, dass auch die Toiletten im Haus der Kerbegesellschaft bald wieder nutzbar sind, wenn eine neue Güllegrube angelegt ist. Es ist wohl zu teuer, das Ganze an die Kanalisation anzuschließen.

Ein weiteres Thema bei „VorOrt auf Tour“ könnte auch der Zustand der Spielplätze werden. In Rambach gibt es drei öffentliche Spielplätze. Zwei davon sind bereits aufgewertet, einer ist jedoch noch „sehr öde“ (Ostprewußenstraße), wie Nesselberger betont. Zur Sprache kommen könnte daneben das neue Jagdkonzept, denn rund um Rambach gibt es viele Wildschweine.

Quelle: Wiesbadener Kurier vom 13.08.2024 (von: Michael Luster )