Gefährliche Situationen in Rambach


ORTSBEIRAT Wasser in der Einfahrt des Feuerwehrgerätehauses / Fehlende Markierungen in der Ostpreußenstraße

Regen und Tauwetter sorgen regelmäßig dafür, dass Wasser in die Einfahrt des Rambacher Feuerwehrgerätehauses in der Adolf-Schneider-Straße läuft. Für Fußgänger bestehe dadurch eine erhöhte Unfallgefahr. In der jüngsten Sitzung forderte der Rambacher Ortsbeirat deshalb, die vor der Gehwegkante verlaufende Ablaufrinne sowie den Sinkkasten im Niveau anpassen zu lassen, damit das Wasser richtig ablaufen kann. Der sogenannte Laufbrunnen im Bereich Am Sonnenhang / Wellbornstraße ist seit seinem Bau vor 14 Jahren durch Eswe-Versorgung ein beliebter Treffpunkt. Seit einiger Zeit ist die Leitung beschädigt, weshalb der Ortsbeirat sich für eine Sanierung aussprach. Aus ersten Gesprächen wusste Ortsvorsteherin Erika Nissen (SPD) zu berichten, dass sich die Besitzverhältnisse zumindest zum Teil verändert hätten, und dass das dazugehörige Wasserhäuschen an die Stadt verkauft wurde. Ob sich auch die Besitzverhältnisse der Zuleitung und damit die Zuständigkeit für die Reparatur verändert haben, sei zunächst zu klären.

Bereits vor rund 20 Jahren setzte sich der Ortsbeirat für eine Unterstellmöglichkeit an der Bushaltestelle Ostpreußenstraße Richtung stadteinwärts ein. Damals scheiterte der Bau daran, dass ein Anlieger seine Zustimmung verweigert habe, erklärte Gert Neitmann (SPD).

Nach Angaben von Eswe-Verkehr ist nun ein solches Einverständnis nicht mehr notwendig, weshalb eine Umsetzung der Pläne im Rahmen der nächsten Sanierungsmaßnahmen am Wartehäuschen erfolgen könne. Auch in Rambach kam die Neuordnung der sogenannten Verfügungsmittel der Ortsbeiräte zur Sprache. Die kleineren Ortsteile, zu denen auch Rambach gehört, fordern eine Erhöhung des Sockelbetrags auf 5000 Euro. „Eine Neueinteilung darf allerdings nicht auf Kosten der größeren Ortsbeiräte zustande kommen“, so Nissen. Der Magistrat wird daher gebeten, die rund 41 000 Euro Mehrkosten, die zur vorgesehenen Aufstockung der Verfügungsmittel notwendig sind, in den Haushalt einzustellen.

In der Ostpreußenstraße sollen auf Höhe der Hausnummer 25 und 28 Anfang und Ende der Parkplätze durch eine schraffierte Sperrfläche markiert werden. Da viele Autofahrer ihre Fahrzeuge hinter die ausgewiesenen Flächen stellen, komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weshalb eine Kennzeichnung der Sperrflächen dringend notwendig sei, so Jürgen Gebhardt (CDU). Bereits vor einem Jahr hatten sich Vertreter der Ämter vor Ort umgesehen – getan habe sich noch nichts.

Quelle: Wiesbadener Tagblatt vom 07.06.2013 (von: Tanja Wendenius)