Madonna in "St. Johannes"

aRambach, In der Lach


Bild und Text von Gustav Reusing

Die Filialkirche von Sonnenberg in Rambach, die St.Johannes Kirche, wurde 1963 eingeweiht. 1966 spendete eine anonyme Rambacherin der Kirche eine 110 cm große Madonna, "die schöne Rambacherin". Die Figur ist ein Werk von Hugo Uhl, einem Steinmetzmeister, der zugleich Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes war. Die moderne, an gotische Formen angepasste Madonna mit Heiligenschein stand ursprünglich an der Stelle, wo sich heute die Orgel befindet. Später wurde sie leider in einer Ecke an der Rückwand der Kirche aufgestellt. Außergewöhnlich bemerkenswert ist, das Kind breitet selbst den Mantel aus und bildet mit seinen Armen schon fast das Zeichen des Kreuzes. Maria, die Dauergehilfin Gottes, zeigt, vor sich hoch haltend, allen ihren Sohn. Bei Maria und dem Namenspatron der Kirche, dem heiligen Johannes erinnert man sich an die Worte Jesu, welche er vom Kreuz an seine Mutter richtete.

"Frau, siehe, das ist dein Sohn." Und zu Johannes seinem Jünger sagte er: "Siehe, das ist deine Mutter." (Joh. 19,26-27)